Das Glasfasernetz für die Audioübertragung ist als virtuelle Ringnetzwerk-Topologie (Redundanz) mit Autorouting eingerichtet. Um einen allzeit reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten, wurde speziell für dieses Projekt eine individuelle Version des Route66 Redundanz-Managers entworfen, welcher eine komplett redundante Verbindung zu allen Punkten des Systems sicherstellt. Im Falle eines Ausfalls erfolgt die Umschaltung sofort und ist somit nicht wahrnehmbar. Das Video- und Glasfasernetz ist als eine redundante sternförmige Netzwerktopologie angelegt. Hierbei handelt es sich um ein hochmodernes System, das an allen Versatzkästen im Theater durchgängig mit hochauflösenden Signalen für A/V ausgestattet ist, den Zugriff auf 3G-SDI Videosignale ermöglicht und unterhalb der Drehbühne über ein Glasfaserinterface übertragen wird. So gibt es im ganzen Bühnenbereich, in den Galerien und auf dem Schnürboden Anschlusspunkte, um Videoquellen und Senken anzuschließen. Das Videonetzwerk von BroaMan beinhaltet eine Videomatrix mit 36 Eingängen auf 40 Ausgängen für die Verteilung hochauflösender Videosiganle im Haus. Parallel organisiert ein Inspizienten-Videosystem von BroaMan mit zwölf Eingängen auf 22 Ausgängen die Videosignale der acht Panasonic Full HD Kameras AW-HE-130 und Kontroll-/ Mitschaumonitore im Bühnenhaus, um auch dort Bilder empfangen zu können. Der hierfür eingesetzte Route66 Video-Router erfüllt hierbei in idealer Weise die Vorgabe nach latenzfreier Übertragung, welche insbesondere für die Inspizientenanlage ein maßgebliches Kriterium war.
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