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Oliver Kern von grafx verantwortete die Technik am Schlossbergball in Graz und verwandelte einen Ort mit wenig Infrastruktur in kürzester Zeit in einen glänzenden Ballsaal.

Foto: Marija Kanizaj

Vergangenen Samstag war es soweit, da feierte der erste Grazer Schlossbergball seine Premiere. Als Ballsaal fungierte die Freiluftbühne „Kasematten“, in der vier Stück 40 m Traversen für Beleuchtung (Movingheads) und Dekoration (Luster und Spiegelkugeln) eingebaut und an den bestehenden Beleuchtungsbrücken angeschlagen wurden. Zu den technischen Highlights am Ball zählt der Produktionsleiter Oliver Kern von grafx live marketing gmbh die 800x400 cm LED-Wand der Firma Mobil Show, auf der MVL HD 3id - 3,63 mm PixelPitch als Hintergrund anstatt auf Dekorationswände projiziert wurde.

Technisch-logistische Herausforderungen

Für das Technikteam rund um Oliver Kern, Kurt Schulz, Produktionsleiter der Kasemattenbühne, sowie den Firmen NoiseGate und SLV-Austria galt es, einen Ballsaal dort aufzubauen, wo es eigentlich keine Infrastruktur dafür gibt – und das in einem kurzen Zeitraum. „Innerhalb von eineinhalb Aufbautagen musste der halbe Schlossberg umgebaut werden“, erinnert sich Kern. „Dazu kommt, dass der Schlossberg, die Schlossbergbahn und der Lift im Berg täglich von hunderten Touristinnen und Touristen besucht wird.“ Auch die vielen Zuständigkeitsbereiche verschiedenster Behörden wie z. B. Veranstaltungsbehörde, Natur- und Denkmalschutz, Feuerwehr, Polizei, Rettung, Graz Holding bzw. Graz Linien u.v.m. als auch die Bewilligungen für die Auffahrtsgenehmigungen der einzelnen Firmen und Caterer stellte das Team vor große Herausforderungen, denn: „Es führt nur eine schmale Straße auf den Schlossberg und es gibt so gut wie keine Umkehrmöglichkeit bzw. Parkplatz“, weiß Kern nur allzu gut.

Plan B bei Schlechtwetter

„Erschwerend kam der Umstand dazu, dass in der Woche vor der Veranstaltung ein starker Sturm im Grazer Stadtpark und auf dem Schlossberg unzählige Bäume umgerissen hat und dreiviertel der Schlossbergfläche gesperrt sind“, so Kern. Für den Fall, dass auch am Ballabend schlechtes Wetter angesagt gewesen wäre, wurden zwischen der Kasemattenbühne und dem Restaurant zwei Bühnendächer der Firma GETEC mit einer Größe von 8x12 und 5x20 m aufgebaut.

Equipmentliste Kasemattenbühne

  • Movingheads: 24 Stück Robe Spiider und 24 Stück Martin MAC Viper; Lichtpult war eine grand MA2 - Tontechnik L-Accoustic Kara
  • Im Außenbereich und an den anderen Spielorten waren vorwiegend Produkte der Firma Briteq im Einsatz: 2 Stück Briteq-Vintage, 4 Stück Briteq-Orbit, 2 Stück Briteq Meteo, 4 Stück Briteq Titan, 4 Stück Briteq Saturn, 4 Stück W19L10 Zoom, 4 Stück Briteq Theatre 100EC white, 6 Stück Briteq Theatre 250EZ, 10 Stück Briteq LDP-COBwash 100W, 10 Stück LDP-CoBwash 150 TC, 15 Meter Pixel Bubble Lichtteppich, High End Systems Roadhog Lichtpult
  • Das gesamte Areal der Kasematten wurde mit einem roten Teppich ausgelegt (ca. 1.200 m²). Um ein Tanzen zu ermöglichen, wurde ein Tanzparkett auf Eichenholz mit 100 m² extra aufgebaut.
Das Organisationsteam v.l.n.r.: Oliver Kern (Head of Production), Mignon Ritter (Bühnendesignerin) und Ingo Reinhardt (Organisation). Foto: Marija Kanizaj

 

www.schlossbergball.at

www.grafx-graz.at

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