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Das Wiener Akademietheater setzt Bühnenidee und -technik bei „Der Kandidat“ geschickt in Szene: Während die Schauspielenden auf dem drehbaren Bühnenelement wie Roulettekugeln rotieren, holt der Spiegel an der Decke das Publikum als aktiven Bestandteil in das Stück.

Foto: Georg Soulek/Burgtheater

„Wahrheit ist nicht Wahrheit“ in dieser Neubearbeitung von Carl Sternheims greller Farce, der 1914 wiederum das eher unbekannte Flaubert-Stück „Le Candidat“ übermalt hatte. Nachdem das Stück „Der Kandidat“ zuletzt im Jahr 1979 im Wiener Akademietheater zu sehen war, brachte es das Theater unter der Regie von Georg Schmiedleitner Ende Oktober wieder auf die Bühne. Bei dem Bühnenbild kommen zwei übereinanderliegende Drehelemente zum Einsatz: Ein schräg angeschnittener Drehzylinder mit einer darauf liegenden Drehscheibe. Der Drehzylinder wird händisch von Bühnenarbeitern angetrieben, die Bewegung der Drehscheibe erfolgt elektronisch. Der Spiegel kommt von der belgischen Firma Show Tex. Er ist in einem Gitterträger eingespannt und wird über den Schnürboden hydraulisch gefahren. Mit einer soliden Bühnenbildidee und professioneller Bühnentechnik erzeugen Volker Hintermeier und sein Team so eine einzigartige Wirkung.

www.burgtheater.at

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