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… lautete die Devise der NAMM Show 2022 und tatsächlich konnte man ein gewisses Aufatmen verspüren. Freundliche, ja glückliche Gesichter gleich zu Anbeginn der Show und das soweit das Auge reichte.

Foto ©: Sabina Killian-Schmid

Natürlich täuschte die Freude nicht über die Tatsache hinweg, dass die Nervosität im Vorfeld der ersten physischen NAMM seit Januar 2020 enorm groß war. Welche Sicherheitskonzepte würden noch zum Einsatz kommen müssen? Würden internationale Besucher:innen aufgrund rigider Einreisebestimmungen kommen können? Oder auch mit welchen Ausstellenden war fix zu rechnen?

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Foto ©: Sabina Killian-Schmid

Unterschiedliche Präsenz an Ausstellenden
Die behördliche Sicherheitsauflagen waren zum Glück auf ein Minimum beschränkt, selbiges galt jedoch leider auch für das Ausstellenden-Volumen in manchen Bereichen: In Summe waren gut 50% weniger Ausstellende verteten! Hallen präsentierten sich zum Teil verkleinert bzw. gar nicht geöffnet und im MI-Sektor suchte man vergeblich nach großen Namen wie Gibson, Fender, Behringer oder Roland / BOSS.
Ein etwas anderes Bild bot sich in den ProAudio-Hallen: Hier waren Key Player wie Shure, Adam Hall, Allen & Heath, Audio-Technica, d&b Audiotechnik, dBTechnologies, RCF und JBL – stellten das SRX 900 vor – vertreten. D.A.S. präsentierten das LARA-Line Array, das bereits auf der Prolight+Sound zu sehen war und das heimische Unternehmen Austrian Audio holte sich für das OC 16 Studio-Mikrofon einen der begehrten TEC-Awards ab. Ebenso wie sE Electronics für ihr V7 VE Gesangsmikrofon und Meyer Sound für den ULTRA-X20 Compact Wide-Coverage Loudspeaker.

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Foto ©: Sabina Killian-Schmid

Keine Langeweile 
Aber langweilig wurde einem an den (diesmal) drei Messetagen trotz allem keinesfalls. Von dem allmorgendlichen “Breakfast of Champions” mit überaus spannenden Podiums-Diskussionen und Vorträgen über Produktvorführungen und Workshops bis hin zu – zugegebenermaßen heuer ebenfalls ziemlich reduzierten – Singing-Sessions mit Musik-Größen diverser Genres hatte man doch mehr oder weniger volles Programm. Generell konnte man, vorrangig in den MI-Hallen, über mangelnde Besucher:innenzahlen nicht klagen und das altgewohnte Messe-Feeling trat ob der lange vermissten persönlichen Gespräche mit Kund:innen und Branchenkolleg:innen auch wieder ein, wenn auch in etwas reduzierter Form.

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Musiker Kenny Loggins im Gespräch. Foto ©: Jerod Herris

Für 2023 hat man man die NAMM Show von 13. bis 15. April angesetzt, danach soll sie wieder zum gewohnten Januar-Termin zurückkehren. Es bleibt zu hoffen, dass man bis dahin auch die angestammten Ausstellenden wieder ins Boot holen kann! 

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