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Stadionrock in XXL war im Sommer angesagt. The Grand Jam präsentierte Deutschlands größte Liveband im Stadium der Eintracht Frankfurt. Das Spielfeld wurde zur Bühne. Hunderte Bandmitglieder kamen aus nah und fern zusammen. Aufgrund des großen Erfolges soll The Grand Jam im Sommer 2024 erneut stattfinden.

Deutschlands größte Liveband trat im Stadion der Eintracht Frankfurt auf. Foto: Sennheiser

Band-Casting einmal anders

Interessierte waren eingeladen, sich online für ein Instrument oder Vocals zu registrieren und ein Video hochzuladen. Nach einem OK zur Teilnahme und monatelangen intensiven Vorbereitungen mit Tutorials und Coaching spielten hunderte Teilnehmer:innen – zur The Grand Jam Band vereint – live im Stadion, unter der Leitung von Dirigenten und Bandcoach Mark Smith. Smith war an vielen erfolgreichen Produktionen beteiligt, hat langjährige Erfahrung mit Live-Entertainment und Castingshows und ist als Musiker und Songwriter international erfolgreich.

Sound, Lights, Action

Mit aktuellen Hits und Klassikern aus Rock, Pop, Funk und Soul begeisterte die Mega-Band mehr als 10.000 Stadionbesucher:innen. Mitsingen, Feiern und Luftgitarre spielen, war auf den Rängen angesagt. Perfekter Sound, eine aufwändige Lichtshow und spektakuläre Pyrotechnik sorgten für eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Haupttribüne wurde mit drei Line-Arrays beschallt. Ein kräftiger Pegel war nötig, um den vom Spielfeld kommenden Direktschall zu übertönen. Witterungsbedingt war das Dach der Frankfurter Arena geschlossen und bildete eine riesige Reflexionsfläche. „Die PA wurde etwa 3 dB über dem Level des Direktschalls gefahren“, berichtet Jens Heuser, Meister für Veranstaltungstechnik (Bühne/Studio) und Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT). Mit seiner Firma Music & Lights Veranstaltungsservice war Heuser für die licht- und tontechnische Umsetzung des Events verantwortlich.

Monitoring und Teleprompter

Monitorsignale inklusive Ansagen und Klick Track wurden den Musiker:innen über ein „Silent Disco“-System per Kopfhörer zugespielt. Songtexte und Noten waren auf den LED-Banden zwischen den Rängen der Haupttribüne eingeblendet. Die synchrone Wiedergabe von Monitorton und Video-Content war für ein gutes Timing entscheidend.

Die Mikrofonierung

Um die größte Liveband Deutschlands in professioneller Qualität abzunehmen, standen im Fußballstadion 150 kabelgebundene Sennheiser-Mikrofone zur Verfügung. Hinzu kamen 40 Neumann-Mikrofone und Drahtlosstrecken aus der neuen Sennheiser EW-DX-Serie. Sennheiser war Veranstaltungspartner und die Sennheiser-Mikrofone wurden von SOUNDLINE Ton+Lichttechnik bereitgestellt.

Für die Mikrofonierung der Vokalisten kamen 70 Sennheiser e 935 sowie e 845 und e 835 zum Einsatz. Für die Moderation waren EW-DX-Handsender mit Mikrofonkapseln vom Typ MM 435 in Verwendung. Die Gitarrenverstärker wurden mit evolution e 609 und e 606 abgenommen, die Holz- und Blechbläser mit MD 421 und Streicher, Silent Bässe sowie akustische Instrumente mit dem Neumann Miniature Clip Mic System.

Optisch waren die vielen Drumsets beeindruckend, mikrofoniert wurde jedoch nur ein Teil davon, u. a.  mit Sennheiser e 904 (Snare, Toms) und Neumann KM 184 (Hi-Hat). Insgesamt standen in Frankfurt 40 Neumann KM 184 Kleinmembranmikrofone zur Abnahme bereit, sie wurden auch für den Opener des Abends, das SAP Sinfonieorchester, verwendet.

Fortsetzung folgt

Patrik Meyer von der Eintracht Frankfurt Stadion GmbH, Initiator und Bandleader von The Grand Jam, zeigte sich äußerst zufrieden mit der Premiere: „Die tausenden Stunden der Vorbereitung haben sich mehr als gelohnt! Die Freude der teilnehmenden Musiker:innen war spürbar, und im Publikum wurde voller Begeisterung gesungen, getanzt und Luftgitarre gespielt. Wir danken den Jam-Teilnehmer:innen und insbesondere auch allen Partnern sowie dem gesamten Team für die gelungene Umsetzung.“

Im Sommer 2024 soll The Grand Jam aufgrund des großen Erfolgs erneut stattfinden.

 

The Grand Jam highres final 96

Die Mikrofonierung der Musiker:innen wurde mit Mikrofonen von Sennheiser und Neumann umgesetzt. Foto: Sennheiser

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