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Nach etlichen Verzögerungen startet im Jänner 2019 nun die erste Maskenbildnerklasse Österreichs in der Berufsschule Kreitnergasse in Wien.

Die geschminkte Totenkopfmaske wurde in der Berufsschule für Frisur, Maske und Perücke in Wien als Vorbereitung für den Unterricht „Totenkopfschminke“ erstellt. Foto: Berufsschule für Frisur, Maske und Perücke

War es bisher üblich, meist gelernte Friseurinnen und Friseure zur Maskenbildnerin bzw. zum Maskenbildner auszubilden, so können nun alle Facetten der Maskenbildnerei im Rahmen eines Lehrberufs erlernt werden. In Deutschland ist es bereits seit dem Jahr 2004 möglich, einen entsprechenden Lehrberufsabschluss zu absolvieren. 14 Jahre später zieht Österreich nach. Im Sommer wurde die Ausbildungsordnung für den Lehrberuf Maskenbildner/in beschlossen und ins Bundesgesetzblatt aufgenommen.

Ein langer Weg

Einer, der seit Jahren eine eigene Ausbildung fordert, ist Herbert Zehetner, ehemaliger Chefmaskenbildner des Wiener Burgtheaters. Er hat sich sein Wissen und sein Können selbst über die Jahre und zahlreiche Kurse angeeignet und weiß daher um die Bedeutung einer eigenen Ausbildung Bescheid. Der erste Antrag für das Berufsbild Maskenbilden wurde bereits im Jahr 1990 im Wirtschaftsministerium eingereicht. Etliche Verzögerungen führten dazu, dass die erste Klasse erst im Jänner 2019, fast 30 Jahre später, starten kann. Große Unterstützung kam über all die Jahre von der Österreichischen Theatertechnischen Gesellschaft (OETHG) und der Berufsschule für Frisur, Maske und Perücke in Wien.

Mehr Infos zur Ausbildung auf www.bs-frisurmaske.at

Von Karin Richter, Michaela Pokorny, Herbert Zehetner

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