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Die Kulturhauptstadt 2024, Bad Ischl Salzkammergut, wird sich mit partizipativen Lösungen rund um Fragen zu einem nachhaltigen Tourismus beschäftigen.

Nachdenken über den Tourismus kann nicht schaden – im Salzkammergut ist es 2024 Programm. Foto: lucyd

Denn immer offensichtlicher wird, dass Tourismus, insbesondere auch der Kultur-Tourismus an Grenzen stößt. Zu groß, zu intensiv, zu laut, zu umweltbelastend. So stellt sich das Kutlturgetriebe nicht nur zu Salzburger Festspielzeiten dar.

Hier einige geplante Projekte, wie sie derzeit ausgearbeitet werden: Das Projekt „Zimmer mit Aussicht“ ist eine neue Slow-Beherbergungs-Variante, die sich über mehrere Orte des Salzkammerguts erstreckt. „Das vermutlich beste Hotel der Welt“ ist wiederum eine meditative Verhandlung über die Kosten und den Nutzen des Tourismus für Mensch und Natur. Die Ausstellung „Über Tourismus“ untersucht die gesellschaftlichen, planerischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte von Tourismus.

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Die Ausstellung „Über Tourismus“: Überbevölkerung, Umweltschäden, Ungleichheit

Der Tourismus hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt, den sozialen Zusammenhalt und den Klimawandel. Obwohl Reisen heutzutage schnell und relativ günstig geworden sind, beschränkt sich dies nur auf einen kleinen Teil der Weltbevölkerung.

Der Tourismus ist ein schnell wachsender Wirtschaftszweig, der Wohlstand in abgelegene Gebiete gebracht hat, aber auch mit negativen Auswirkungen wie Überbevölkerung, Umweltschäden und sozialer Ungleichheit einhergeht. 

Tourismus neu denken

Die Ausstellung „Über Tourismus“ untersucht die gesellschaftlichen, planerischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte des Tourismus. Es werden Fragen nach den Auswirkungen des Reiseverhaltens auf die Umwelt, lokale Wirtschaftskreisläufe und das soziale Gefüge gestellt.

Angesichts der Klimakrise, Kriege, Pandemien, Fachkräftemangel und Energiekrise werden Möglichkeiten diskutiert, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Raumplanung und Architektur spielen dabei eine Rolle. Es werden Beispiele für einen Tourismus präsentiert, der nicht nur auf Wachstum abzielt, sondern neue Denkansätze liefert und die zentrale Frage beantwortet: Wie kann ein Tourismus geschaffen werden, der nicht das zerstört, von dem er lebt?

Mehr Informationen finden Sie hier!

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Ein Hotelerlebnis der besonderen Art

Das vermutlich beste Hotel ist vermutlich am besten jenes, das nie gebaut wird. Inmitten der landschaftlichen Schönheit und einer vom Tourismus geprägten Region wird sich CHEZ COMPANY mit den Sehnsüchten und Wünschen von Reisenden beschäftigen. 

Im Juni und Juli 2024 können Gäste ein Zimmer / Zeitfenster im Hotel buchen. Eingecheckt wird in einem alten Stall in Bad Mitterndorf von dem aus die Transformation beginnt. 

Jedem Gast wird per Kopfhörer eine Audioerzählung ermöglicht und ein Bett auf einer Blumenwiese gebaut. Im Liegen, während man in den Himmel sieht und die Natur riecht, erlebt man die Erzählungen des besten Hotels der Welt. Am Ende wird jeder Gast das Salz des Salzkammerguts schmecken und den Weg in die Hotelbar finden.

Ein lokaler, sozial gewachsener Entwurf von Tourismus

In Abgrenzung zu einem Massentourismus, der Landschaft als Marke begreift und in dem zerstört wird, was eigentlich der Kern des Verkaufsgeschäfts ist, schärft CHEZ COMPANY den Diskurs im Verlauf des Projekts mit lokalen Expert*innen, Anwohner*innen, Wissenschaftler*innen oder Tourismusverbänden. 

Mehr Informationen finden Sie hier!

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Zimmer mit Aussicht: Boutique-Gästezimmer an sechs Orten

Übernachten mit Sinn & Sinnlichkeit im neuen Slow-Hotelkonzept: Das Regional-Boutique-Zimmer-Netzwerk ist ein neues Slow-Hotelkonzept im Salzkammergut. Es vernetzt lokale Hoteliers und Zimmeranbieter:innen, um nachhaltig gestaltete "Spezialzimmer" zu schaffen.

Reisende werden dazu inspiriert, das Salzkammergut auf eine neue Art und Weise zu entdecken, indem sie von Zimmer zu Zimmer reisen. Das Team um LUCY.D. gestaltet nachhaltig reizvolle Spezialzimmer, die untereinander kombinierbar sind. Eine Kollektion dieser Designs wird in einem Showroom in Bad Ischl präsentiert, der als Ort der Schau, Inszenierung und Vernetzung dient. 

Mehr Informationen gibt es hier!

(hst)

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