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Als Erleichterung für die Veranstaltungsbranche wurde nun von der Regierung eine Gutschein-Lösung definiert. Laut Grünen-Kultursprecherin Eva Blimlinger ist geplant, dass für Tickets bis zu einem Wert von 70 Euro ein Gutschein ausgestellt wird. Für teurere Karten kann man sich bis zu 180 Euro auszahlen lassen. Gültig sind die Gutscheine bis Ende 2022. Wurden die Gutscheine bis dahin nicht konsumiert, hat man Anspruch auf eine Rückerstattung.

Veranstalter_innen begrüßen die neue Regelung. Foto: Unsplash

Veranstalter_innen haben sich bezüglich dieser Regelung bereits zu Wort gemeldet. Ewald Tatar, Geschäftsführer der Barracuda Holding, erklärt: "Die Zeit ist reif, nach diesem Beschluss fokussiert nach vorne zu blicken, damit wir alle zusammen das Kulturleben in unserem Land sobald es uns möglich ist, in eine stabile Normalität zurückführen können." Weiter erklärten sie in einer Presseaussendung: "Auf Basis der uns bekannten zu erlassenden Richtlinien arbeiten wir ab sofort an einer raschen und kundenfreundlichen Umsetzung mit allen unseren Ticketingpartnern, damit die COVID-19 betroffenen Veranstaltungen schnellstmöglich abgewickelt werden können. Wir bitten aber gleichzeitig um Verständnis, dass es noch zu früh ist, einen exakten Zeitpunkt für sämtliche Abwicklungen und damit verbundene Details sowie deren technische Umsetzung bekannt geben zu könne."

Auch das Team der Showfactory erklärt: "Da durch diese Lösung die österreichische Kultur in ihrer gesamten Vielfalt geschützt und weiterhin am Leben gehalten wird, stehen wir gemeinsam mit allen Mitgliedern unserer Branchen zu 100 Prozent hinter dieser Entscheidung und danken der Bundesregierung, insbesondere dem gesamten Team des Staatssekretariats für Kunst und Kultur, für diesen für uns begrüßenswerten und überlebenswichtigen Entschluss."

"Als seit fast 25 Jahren bestehendes, größtes Vertriebssystem für Konzert-, Sport- und Veranstaltungskarten Österreichs begrüßen wir die im Raum stehende Lösung des zeitlich befristeten Gutscheins sehr“, so auch oeticket-CEO Christoph Klingler.

Danksagung der Interessensgemeinschaft

„Da durch diese Lösung die österreichische Kultur in ihrer gesamten Vielfalt geschützt und weiterhin am Leben gehalten wird, stehen wir gemeinsam mit allen Mitgliedern unserer Branchen zu 100 Prozent hinter dieser Entscheidung und danken der Bundesregierung, insbesondere dem gesamten Team des Staatssekretariats für Kunst und Kultur, für diesen für uns begrüßenswerten und überlebenswichtigen Entschluss. In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten, damit das kulturelle Leben in naher Zukunft wieder voll aufblühen kann und niemand aufgrund von Insolvenz auf der Strecke bleibt. Auf Basis der nun erlassenen Richtlinien arbeiten wir ab sofort an einer raschen und kundenfreundlichen Umsetzung, damit alle COVID-19 betroffenen Veranstaltungen schnellstmöglich abgewickelt werden können. Somit blicken tausende Künstlerinnen und Künstler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eine gewissere Zukunft“, kommentiert die Interessengemeinschaft Österreichische Veranstaltungswirtschaft. (sgl)

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