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Die Diskussionsveranstaltung „Fokus Publikum“ am 27. November in Linz stellte das Publikum sowie die nachhaltige kulturelle Regionalentwicklung in den Mittelpunkt. Im Rahmen der Veranstaltung gab Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer bekannt, dass der Bund das Budget für „Fair Pay“ im Kunst- und Kulturbereich im Jahr 2024 auf 10 Mio. Euro erhöht.

Fokus Publikum

Der Einladung des BMKÖs und des Landes Oberösterreich zur öffentlichen Fachveranstaltung „Fokus Publikum“ folgten rund 200 Personen, u. a. Vertreter:innen von Crossing Europe, Festival der Regionen, Communale OÖ, der Europäischen Kulturhauptstadt und der Kulturplattform Oberösterreich (KUPF OÖ). 

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und der OÖ Landeshauptmann Thomas Stelzer tauschten sich mit der Kunst- und Kulturszene über Ideen und bewährte Praktiken in der Arbeit von Künstler:innen, Veranstalter:innen und Kultureinrichtungen im regionalen Raum aus. Im Mittelpunkt standen die Arbeit mit dem und für das Publikum sowie die nachhaltige kulturelle Regionalentwicklung, auch im Hinblick auf das bevorstehende Jahr der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

Zugleich griff die Veranstaltung aktuelle Themen des Kulturleitbildes Oberösterreich auf und lud zur kulturpolitischen Diskussion ein, etwa zu Fair Pay oder der regionalen Verteilung von Fördergeldern. „Initiieren, aktivieren, motivieren und unterstützen: das sind zentrale Anliegen der Kulturarbeit des Landes, die sich sowohl an das Publikum, als auch an alle aktiv im Kulturleben engagierten richten. Ein besonderer Fokus ist für uns die Unterstützung regionaler Kulturarbeit“, so Landeshauptmann Stelzer.

Fair Pay

Der Fairness-Prozess begann 2020 unter dem Eindruck der Pandemie. Die Mittel für Fair Pay werden nun einerseits vor dem Hintergrund der Teuerung erhöht und andererseits, um jene Fördernehmer:innen zu erreichen, die sich bisher nicht an diesem Prozess beteiligt haben.

Im Zuge einer Pilotphase im Jahr 2022 stellte das BMKÖS erstmals gesonderte Fördermittel in der Höhe von 6,5 Mio. Euro für Fair Pay zur Verfügung. 2022 wurde außerdem eine gemeinsame Fair-Pay-Strategie von Bund, Ländern, Gemeinde- und Städtebund unterzeichnet. 2023 wurden die Mittel auf 9 Mio. Euro erhöht. Das Budget für 2024 beträgt 10 Mio. Euro. Die neuerliche Erhöhung soll nach aktuellen Prognosen in allen Förderbereichen den Anteil des Bundes an bestehenden Fair Pay Gaps schließen. „Faire Bezahlung und generell Fairness im Kunst- und Kulturbereich sind ein zentraler

Schwerpunkt meiner Arbeit“, erklärt Staatssekretärin Andrea Mayer und „Ich freue mich sehr, dass mittlerweile in allen Bundesländern ähnliche Prozesse gestartet wurden, denn faire Bezahlung in der Kunst- und Kulturszene kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten erreicht werden.“

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