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Unter dem Motto „Kultur ist das neue Salz“ wird Bad Ischl 2024 mit seinen 22 Nachbargemeinden des Salzkammerguts zum kulturellen Hotspot Europas werden.

Der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ wird seit 1985 an Städte und Regionen in Europa verliehen. Nach einem mehrstufigen Bewerbungsprozess wurde 2019 der Titel zum ersten Mal in der Geschichte an eine inneralpine, ländlich geprägte Region verliehen. Österreich darf sich nach Graz 2003 und Linz 2009 zum dritten Mal über diese kulturelle Auszeichnung freuen und teilt sie in diesem Jahr mit den Partnerstädten Tartu (Estland) und Bodø (Norwegen).

23 für 24

23 Gemeinden aus zwei Bundesländern haben sich für 2024 zusammengeschlossen, um gemeinsam Kulturhauptstadt Europas zu sein. Sie stellen unter Beweis, dass trotz örtlicher Nähe kulturelle Bräuche und Traditionen nicht unterschiedlicher sein können – und gerade deshalb zu einer Bereicherung für das Zusammenleben werden. Als Kulturhauptstadt schafft einen Ort der Begegnung, Raum für Dialog und lässt die Bewohner:innen ihre Zukunft innerhalb Europas und der Welt gemeinsam gestalten.

Die beeindruckende Vielfalt des Kulturprogramms für das Jahr 2024 spiegelt sich in rund 190 bereits fixierten Projekten wider. Über 85 % dieser Projekte werden von lokalen und regionalen Projektträger:innen wie Künstler:innen, Vereinen, Institutionen oder Betrieben durchgeführt. Zusätzlich gibt es über 100 assoziierte Projekte, die von externen Institutionen oder Einzelpersonen umgesetzt werden und thematisch in die Programmlinien der Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024 passen.

Eishöhlen und Salinen

Einige der technisch herausfordernden Projekte, die im Rahmen des Kulturjahres realisiert werden, verdienen besondere Aufmerksamkeit.

"Silent Echoes: Dachstein" ist eine Klanginstallation zwischen dem Dom zu Notre-Dame und den Eishöhlen am Dachstein. Der US-amerikanische Sound-Artist Bill Fontana macht die harmonische Antwort der Glocken von Notre-Dame, die nach dem Brand 2019 für lange Zeit verstummten, durch Vibrations-Sensoren hörbar. Sie werden in die Eishöhlen am Dachstein übertragen und in einem Duett mit den Klängen des schmelzenden Gletschers vereint. Dieses beeindruckende künstlerische Statement setzt sich mit dem Klimawandel und der Zerbrechlichkeit von Kultur auseinander und wird am 4. September 2024 im Rahmen des Ars Electronica Festivals eröffnet.

Ein weiteres herausragendes Projekt ist das "Europäische Theaterfestival in drei Akten". Sowohl digital als auch analog präsentiert das Festival hochkarätige Theaterproduktionen sowie regionale und internationale Positionen, die sich mit Erinnerungskultur und Europa auseinandersetzen. Das Festival startet im Juni 2024 und wird in den darauffolgenden Monaten ein vielfältiges Programm anbieten.

Ein ganz besonderes Erlebnis verspricht auch "Bruckners Salz – Ein Abend im spektakulärsten Klangraum des Salzkammerguts". In der Weitläufigkeit einer Produktionshalle der Saline Ebensee werden Chöre aus Oberösterreich, das Bruckner Orchester Linz und Markus Poschner zu einem einzigartigen Bruckner Großereignis der Sonderklasse verschmelzen. Motetten, Sinfonie-Teile, Improvisiertes und Unerwartetes werden den Zuhörer:innen in diesem unverwechselbaren Raum präsentiert.

Alle Informationen zu den Themenschwerpunkten und dem gesamten Programm sind auf der offiziellen Website verfügbar:
www.salzkammergut-2024.at

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