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Das zweitägige „Take *Space“-Festival deckt problematische Strukturen und Praktiken in der Musikbranche auf, sensibilisiert und bietet großartigen Künstler:innen eine Bühne. Schauplatz des Festivals war Hannover. Die deutsche Stadt gehört zum UNESCO Creative Cities Network. Das Netzwerk unterstützt Kooperationen in bzw. zwischen Städten, die Kreativität als strategischen Faktor für nachhaltige urbane Entwicklung definieren.

Das Pop-Rock-Trio Cherym begeisterte das Take *Space Publikum mit einer mitreißenden Show. Foto: d-zentral
Das Pop-Rock-Trio Cherym begeisterte das Take *Space Publikum mit einer mitreißenden Show. Foto: d-zentral

Hinter den Kulissen
„Take *Space“ war eine Kooperation vom MusikZentrum Hannover, dem kreHtiv Netzwerk Hannover, der UNESCO City of Music Hannover und dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover. Unterstützung gab es von der Industrie. Sennheiser präsentierte das Festival. Dem Hersteller von professionellem Audio-Equipment liegt die Thematik ganz besonders am Herzen: „Als Teil dieser Musikbranche glauben wir fest daran, dass es wichtig ist, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der sich alle Menschen wertgeschätzt und willkommen fühlen. Für uns sind Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion zentrale Werte und nicht verhandelbar. Deshalb begegnen wir einander mit Offenheit und Respekt. Denn jeden Tag sehen wir, wie die Kraft von Musik Menschen zusammenbringen kann.“ sagt Mareike Oer, Senior Vice President Corporate Communications & Brand bei Sennheiser.

Cathy Meyer PejmanNowroozpourAuf der Bühne beeindruckt Cathy Meyer mit ihrer einzigartigen Stimme. Im Studio MusikZentrum Hannover ist Meyer als Sound Engineer und Mediengestalterin tätig. Foto: Pejman Nowroozpour


Eine inklusive Musikindustrie zelebriert Vielfalt

Das Festivalprogramm umfasste ein musikalisch breit gefächertes Line-up mit lokalen, nationalen und internationalen Künstler:innen, ein spannendes Rahmenprogramm und eine Fachkonferenz.
Die Veranstaltung sensibilisiert, eröffnet Chancen und ist ein Wegbegleiter für Geschlechtergerechtigkeit in der von patriarchalen Strukturen geprägten Musikbranche. Männer besetzen immer noch die meisten Führungspositionen und dominieren auch hinter der Bühne in technischen Bereichen. Auch wenn es diverse und inklusive Festivals gibt und die Musikbranche nach außen hin bunt und offen wirkt, gibt es immer noch Barrieren, die es FLINTA*-Personen schwer machen, in der Musikindustrie Fuß zu fassen und erfolgreich zu sein.
Das Take *Space Festival will dafür sorgen, dass die Musikindustrie zu einem Ort wird, an dem sich jede:r willkommen und akzeptiert wird, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder ethnischer Herkunft. Es geht darum, Chancen zu eröffnen und den Weg für eine inklusivere Musikindustrie zu ebnen, die Vielfalt zelebriert.

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