In ihrer Eröffnung gaben OETHG-Präsident Othmar Stoss und -Geschäftsführer Martin Kollin einen Ausblick auf Entwicklungen der Branche, wie unter anderem die Neu-Vergabe der UHF-Frequenzen im November oder die Neuauflage des OETHG Sicherheitshandbuchs im Sommer. Neben diesen und anderen Themen wie beispielsweise Konkurrenzdruck, rechtliche Herausforderungen oder das aktuelle Arbeitsmarkt-Angebot dominierte an den beiden Tagen vor allem ein Diskurs: der steigende Arbeitskräftemangel.
„Was brauchen junge Menschen heute: Mut“
Darum ist es einmal mehr wichtig, den Fokus auf die Jungen der Branche zu legen und die Strukturen der heutigen Zeit besser zu verstehen. Markus Hengstschläger, Leiter des Zentrums für Genetik der Meduni Wien, brachte den Teilnehmer:innen des Führungskräftetreffens auf ganz wissenschaftliche Weise mit dem Thema Problemlösungskompetenzen näher. Er setzte Gene, Talente, Problemlösung, synthetische Biologie und sozio-ökologische Brücken in ein sinnvolles Gesamtkonstrukt und kam zum Fazit: Die Ratschlaggebergeneration muss mehr Lern-Raum für Lösungsfindung in der Entwicklung junger Menschen zulassen.
Alte Muster loslassen, um innovativ zu sein
In diesem Sinne sind ebenso die Bereiche Nachhaltigkeit und Innovation verknüpft. Die Kulturvermittlerin und OETHG-Fachgruppenleiterin für Nachhaltigkeit Margarethe Reichl-Neuwirth zeigte die noch ungenutzten Potenziale für eine Optimierung im Bereich der Nachhaltigkeit auf. Bühnen sind kreative Orte. Genau diese Kreativität braucht es auch, um Innovationen einzuleiten. Dazu braucht es Austausch. Den ermöglicht die OETHG in einer neu geschaffenen Basecamp-Gruppe. Die Anmeldung ist über nachhaltigkeit@oethg.at möglich.
Über die weiteren Herausforderungen der Branche sowie Lösungsansätze im Zuge des Führungskräftetreffen berichtet PROSPECT NEWS immer aktuell in den kommenden Wochen.