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6 Festivaltage, 8.000 Besucher:innen, 150 Musiker:innen, 250 Ehrenamtliche, ein 40-köpfiges Festivalteam, sowie rund 60 Sonnenstunden … so stellt sich die Bilanz des heurigen Schrammel.Klang.Festival in Zahlen dar.

Neue Wiener Concert Schrammeln © Stephan Mussil

Intendant und Regisseur Zeno Stanek spricht von „einer rekordverdächtigen 17. Ausgabe des Festivals, das rund 8.000 Besucher:innen ein hochkarätiges Spektrum an Schrammelklängen, Wienerliedern und Klezmer-Sounds bot – an zwei Wochenenden und bei absolutem Bilderbuch-Wetter“. 

Das Schrammel.Klang.Festival, das sich um höchste musikalische Qualität rund um die österreichische Weltmusik und um ein entspanntes Genießen von Kunst in ursprünglicher Natur dreht, wurde heuer zum 17. Mal von 7. bis 16. Juli in Litschau rund um den Herrensee veranstaltet. 

Fulminanten Festivalabschluss stellte das Sonntagabend-Konzert im Herrenseetheater von Diknu Schneeberger & Christian Bakanic Quartett dar, das den Kontrapunkt zum rein weiblich besetzten Auftakt-Konzert der Divinerinnen, einem jungen Ensemble aus 7 Musikerinnen, bildete. Dazwischen reihten sich am Schrammel.Pfad, dem Herzstück des Festivals, so unterschiedliche Formationen wie Kabane 13 & Christian Tesak, Die Steinbach & Wolfram Berger, Bratfisch, das neue Duo Kopf oder Zahel, Cobario oder die beiden umjubelten Nachwuchsensembles Neuklangschrammeln bzw. Vorstadtkollektiv mit Kontragitarrist Paul Seifried, einem Schüler von Peter Havlicek. 

Der „Botschafter der Schrammelmusik“, wie ihn Zeno Stanek in seinen einleitenden Worten zur Sonntagsmatinee im Herrenseetheater nannte, beschenkte die Festivalbesucher*innen mit Peter Havliceks Geburtstagsmelange und versammelte Wegbegleiter und Freunde. Gemeinsam mit Robert Kolar, Marie-Theres Stickler, Katharina Hohenberger, Rudi Koschelu, Martin Zrost u.a. wurden Havliceks Lieblings-Lieder und -Musikstücke vorgetragen. Natürlich waren beim Festival auch die Neuen Wiener Concert Schrammeln – zusammen mit Karl Markovics bzw. mit Ernst Molden – zu hören.  

Der kleine, feine Kleszmer-Schwerpunkt des heurigen Festivals mit Mandys Mischpoche, dem Pleyte Trio und dem Vienna Klezmore Orchestra fand bei den Besucher*innen viel Anklang. Ebenso die Kulinarik, die in Kombination mit dem Musikgenuss ein wesentliches Markenzeichen dieses Festivals ist. In der Schmankerlgasse, die heuer erstmals im Festivalzentrum im Litschauer Strandbad als neue Hauptgastronomie angeboten wurde, ergänzt sich abwechslungsreiche, bodenständige Kulinarik mit regionalem Flair. 

Auch der Schrammel.Express, der jährlich am ersten Festivalsonntag unterwegs ist, kann einen Rekord für sich verzeichnen. An die 200 Reisende tuckerten mit der historischen Dampflok von Gmünd nach Litschau und wurden musikalisch vom Duo Fuchsberger-Teufel begleitet. Am Kulturbahnhof begeisterte Wiener Brut feat. Wolgang Linhart und Sascha Peres rund um Sängerin Katharina Hohenberger.

Die Nachtwanderung am zweiten Samstag verlief bei klarem, dicht mit Sternen übersäten Juli-Himmel und klang bei dem Abschlusskonzert der KK-Strings aus.

(hst)

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