Nutzen dividiert durch Aufwand ergeben den Wirkungsgrad nachhaltiger Beleuchtungsmittel. Für die Bühnenbeleuchtung geht es also nicht nur um die Lichtausbeute, sondern der Nutzen übersteigt eine einzelne Kennzahl - stufenloses Dimmen, genau fokussiertes Licht, Farbechtheit sind zentrale Themen. Anhand der neuen A-G Klassenbezeichnungen sind Beleuchtungsmittel für Allgemeinbeleuchtung leichter als grün zu identifizieren. Die ERPEL-Datenbank des EU bietet hier gute Vergleichsmöglichkeiten. Aber Achtung: es handelt sich um ungeprüfte Herstellerangaben.
Zukünftig kommen jedoch noch weitere Themen auf die Betriebe zu: Gebäude, die laut des European Green Deals Energieeffizienzauflagen haben, werden zum Kulturthema werden. Ebenso wird EcoDesign eine immer präsentere Agenda. Das Prinzip des EcoDesigns soll auf einen größeren Produktkreis, unter dem Namen DPI, Sustainable Product Initativie, ausgedehnt werden. Lichtdesign war hier ein erster Schritt in eine transparentere und grünere Richtung. Die Grundfrage der Nachhaltigkeit, die sich alle stellen sollten, ist jedoch: Wo kommt der Strom, der meine nachhaltigen Lampen zum Leuchten bringt, her? Mit den Endworten traf Christian Allabauer den Nagel auf den Kopf: „Wir müssen darauf achten, dass wir zukünftig einen schönen Planeten in schönem Licht haben.“
Das österreichische Umweltzeichen wird erstmals auf der MEET 2022 vorgestellt. Bild © VKI
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