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Mit Livemusik und einer Fiakerfahrt rund ums Burgtheater feierte das Ensemble der Zauberflöte seinen Einzug ins Burgtheater. Nach den restlos ausverkauften Vorstellungen im Kasino ist „Die Zauberflöte – The Opera but not the Opera“ nun seit dem 4. Juni auf der Bühne des Burgtheaters zu erleben. Die Utopie eines Reiches der Vernunft und Humanität und einer Welt, in der auch bunte Vögel ihren Platz haben, ist ein zeitloses Thema.

Das Ensemble feierte seinen Einzug ins Burgtheater mit Livemusik und einer Fiakerfahrt. Foto: Susanne Hassler-Smith

Die Zauberflöte kam in einem Wiener Vorstadt-Theater zur Uraufführung und steht heute an fast allen großen Opernhäusern der Welt auf dem Spielplan. Der hoch verschuldete Mozart vollendete 1791, in seinem Todesjahr, gemeinsam mit seinem Freund Schikaneder die Geschichte um zwei Liebende, die mitten im Kampf dunkler Mächte zueinanderfinden. 
Mozart und Schikaneder kannten einander seit 1780. Je mehr Mozart in eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Krise geriet, umso mehr beeindruckte ihn der Frauenheld und Theatermann Schikaneder mit seinen Affären, dem Sinn für das Populäre und diplomatischem Geschick. Mozart sah in Schikaneders Theater für das Volk auch seine eigene künstlerische Zukunft.

DIE ZAUBERFLÖTEThe opera but not the operaNils Strunk und Lukas Schrenk nach Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel SchikanederTamino: GUNTHER ECKESPapageno: TIM WERTHSPamina: LILITH HÄSSLEKönigin der Nacht: KATHARINA PICHLERSarastro: WOLFRAM RUPPERTIPapagena: ANNAMÁRIA LÁNGMonostatos: ANNAMÁRIA LÁNGDrei Damen: LILITH HÄSSLE, ANNAMÁRIA LÁNG, KATHARINA PICHLERKlavier, Gitarre, Vocals: NILS STRUNK, THOMAS CASTAÑEDABass, Gitarre, Gesang: BERNHARD MOSHAMMER, HANS WAGNERDrums, Percussion, Gesang: JÖRG MIKULA, TERESA MÜLLNERRegie & Musik: NILS STRUNKBühne: ANNELIESE NEUDECKERKostüme: ANNE BUFFETRILLEFassung: LUKAS SCHRENK, NILS STRUNKSounddesign: ALEXANDER NEFZGERLicht: NORBERT GOTTWALDTon: MORITZ SCHAUERDramaturgie: ANIKA STEINHOFF

Vom Kasino ins Burgtheater. Foto: Susanne Hassler-Smith
 
Eine gewagte Neuinterpretation

232 Jahre später bringt eine fahrende Schauspieltruppe ihre ganz eigene Version der Oper auf die Bühne. Das Kratky-Baschik-Zaubertheater ist pleite und braucht dringend die perfekte Unterhaltungsshow. Dazu ist der Truppe jedes Mittel recht: Die heilige Komposition wird neu arrangiert, Mozarts Motive verwandeln sich in Songs unterschiedlichster Stilrichtungen und das umgedichtete Libretto teilen sich nur sechs Schauspieler:innen, wobei alle mehrere Rollen übernehmen müssen.
In einer versunkenen Welt des Vaudevilles, des Varietés und des düsteren Prater-Straßentheaters entsteht die vielleicht gewagteste Neuinterpretation der vielleicht berühmtesten Oper der Welt. 
Der Schauspieler und Musiker Nils Strunk kreiert mit Autor Lukas Schrenk, einer dreiköpfigen Band und dem Ensemble eine lustvolle, musikalische Reflexion über den Zauber der Bühne und die Kraft des Miteinanders. 

(amp)

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