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Nach der Erneuerung der Fassade und der erfolgreichen Erarbeitung eines energiesparenden LED-Beleuchtungskonzepts zum Start in die Saison 2022/23 bezieht die Volksoper Wien nun als erstes Theaterhaus Österreichs Strom aus Sonnenenergie. 
 
Sonnige Nachhaltigkeit

Eine 1.150 m2 große Fotovoltaik-Anlage mit 605 Modulen sorgt ab sofort für grüne Energie im Haus am Gürtel. Die Volksoper Wien setzt damit einen bedeutenden Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und trägt zur nachhaltigen Entwicklung des Wirtschafts- und Lebensraumes Wien bei. Finanziert wurde das Projekt vom BMKOES, die Kosten belaufen sich auf knapp über 400.000 €. Die neue, leistungsstarke Anlage deckt mit einer jährlichen Energieerzeugung von 240 MWh ca. 20 % des Energiebedarfs der Volksoper ab und spart somit 20,26 t CO₂-Emissionen – das entspricht etwa 931 gepflanzten Bäumen pro Jahr. Damit leistet die Volksoper einen wertvollen Beitrag zum Wiener Klimapakt der Stadt Wien, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Bundeshauptstadt bis 2040 klimaneutral zu machen.

2 Fotovoltaik lotte am dach

Die Volksoper bezieht als erstes Theaterhaus Österreichs Strom aus Sonnenenergie. Direktorin Lotte de Beer zeigt die Fotovoltaikanlage. Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien
 
Das Umweltzeichen für Sprech- und Musiktheater

Die Volksoper strebt die Zertifizierung mit dem österreichischen Umweltzeichen für Sprech- und Musiktheater an. Das Ziel wird aller Voraussicht nach heuer erreicht. Energieeinsparungen sind in ganz unterschiedlichen Bereichen möglich. Viele Maßnahmen wurden bereits umgesetzt und weitere sind in Arbeit.
Eine wichtige Maßnahme ist die Fortsetzung der Umstellung der Bühnenbeleuchtung. Herkömmliche Lampen werden durch LED-Typen ersetzt. Diese benötigen weit weniger Watt, um eine vergleichbare oder oft sogar höhere Helligkeit als ihre Vorgänger zu erreichen.
Umweltfreundliche Mobilität heißt Strom statt Benzin. Die Volksoper hat dank der Unterstützung ihres E-Mobilitätspartners Volkswagen die Fahrzeuge auf Elektroantrieb umgestellt.
Zu guter Letzt wird auch Papier eingespart. Digitales Notenmaterial spart wertvolle Ressourcen. Das Notenarchiv und Teile des szenischen Dienstes werden umgestellt.
www.volksoper.at

(amp)

 
 
 

„Die lustigen Weiber von Windsor“: Für die Bühnenbeleuchtung der komisch-fantastischen Oper von Otto Nicolai sind sparsame LED-Scheinwerfer im Einsatz. Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien

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