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Die WIENER FESTWOCHEN sind derzeit zu Gast im Odeon: Von 08. bis 10. Juni ist Jozef Wouters mit A DAY IS A HUNDRED YEARS auf der Bühne zu sehen.

Nächtliche Arbeiten an Bühnenbildern im ODEON-Theater in Wien. Foto: Enzo Smits

Seit 2019 teilt der belgische Bühnenbildner und Theatermacher Jozef Wouters seine Werkstatt Decoratelier in Brüssel mit Barry Ahmad Talib, einem Künstler aus Conakry in Guinea. Beide leiden an Schlaflosigkeit und teilen eine Faszination für die Dunkelheit als Schutzraum der unbegrenzten Möglichkeiten.

In ihren ruhelosen Nächten führen sie Gespräche, die weit über das Mittel der Sprache hinausreichen. Jede Nacht treffen sie sich im Decoratelier, um eine Welt aus Licht und Geräusch, Energie und Zeit zu formen. Eine Komplizenschaft aus Techniker:innen, Musiker:innen, Performer:innen und Dichter:innen unterstützt sie dabei.

Leises Bauen mit gedämpften Stimmen

Gemeinsam arbeiten sie im Schattenatelier, wo die Kreissäge stumm bleibt und das nächtliche, leise Bauen von gedämpften Stimmen begleitet wird. Diese Welt bringen Wouters und sein Team auf die Bühne und so nahe wie möglich an das Publikum heran: Mit seiner Drehbühne erinnert ihr Bühnenraum an ein Planetarium. Barry Ahmad Talib, gleichzeitig Protagonist und Bühnenbild-Maschinist, entwirft ein Theatererlebnis, das die Zentralperspektive durch eine Vielzahl an Blickrichtungen ersetzt. 

Jozef Wouters, A DAY IS A HUNDRED YEARS, 08., 09. & 10. Juni 2023 | 20:30 Uhr

Weitere Infos zum Odeon-Theater hier.

(hst)

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