Das alte Fabrikgebäude wurde aufwändig renoviert und in eine charmante Location mit einer einzigartigen Atmosphäre verwandelt. Varieté, Kabarett, Musik und Eigenproduktionen bieten ein abwechslungsreiches Programm. Der Gastrobereich lockt mit feinen Schmankerln. Die Künstler:innen fühlen sich wohl und das Publikum verlässt die Papierfabrik mit einem Lächeln im Gesicht. Die Technik trägt ihren Teil dazu bei.
Alles für die Artistik
Die Bühne ist für Artistik ausgelegt. Es gibt 20 Fixpunkte links und rechts an der Bühne, an denen sich Artist:innen sich mit den Requisiten festmachen können. Eine Stange, Drahtseilanlagen und Traversen zum Abhängen sind ebenso vorhanden wie eine Luftaufhängung in der Mitte des Saals, für Artistik im Zuschauerbereich.
Licht erzeugt Stimmungen, Emotionen und Effekte
Die Lichtanlage ist großzügig dimensioniert und mit modernen Theaterhäusern vergleichbar. „Was Licht angeht, war mir wichtig, dass man richtig Show machen kann“, sagt Dorffner. 50 Moving Heads und 200 bis 250 Scheinwerfer beleuchten die Bühne und den Saal. Dorffner erklärt: „Uns geht es um das Ambiente. Wir können Stimmungen, Emotionen und Effekte erzeugen, im Zuschauerbereich die Vorhänge anleuchten und jeden Tisch mit warmweißen LED Pin Spots einzeln beleuchten und ansteuern. Das Licht geht bei der aktuellen Produktion über die Bühne hinaus, damit das Publikum mitten im Geschehen ist. Ich programmiere selber und fahre die Show.“
Ein guter Bass, ein schöner, satter Klang und hohe Sprachverständlichkeit
Marc Dorffner hatte konkrete Soundvorstellungen und engagierte Orpheum-Tontechniker Bernie Scholz als Berater für die Tonanlage. Scholz erklärt: „Der Raum ist aufgrund seiner Länge und Höhe komplex. Dazu kam, dass das Gesamtbudget nicht überschritten werden durfte. Daher sahen wir uns am Gebrauchtmarkt um. Wir haben ein Alps Audio Epos 8000 V2 System installiert. Vier passive Epos 1-18 Subwoofer wurden verbaut und als Frontfills sind EPOS 108 in Einsatz. Die dazu passenden Systemverstärker, Controller und Verkabelung sind neu. Damit haben wir die Coverage sowohl am Parkett als auch auf der Tribüne gut hinbekommen. Der Sound ist extrem stimmig. Man hört auf der Bühne relative wenig von der Anlage, im Publikumsbereich muss man nicht laut aufdrehen und hat eine gleichmäßig gute Tonqualität.“
Zum aktuellen Programm:
www.papierfabrik-variete.com