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Ein Dorfmusiker kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Der Akkordeon-Virtuose Otto Lechner realisiert ein 4-tägiges Musikfest.

Otto Lechner
Otto Lechner wird auch in der Kirche Gewohntes und Neues präsentieren. Foto: KiT – Kultur im Tonkeller

Vom 19. bis 22. Mai 2022 gibt es erstmals im Waldviertler Kunsthaus Horn „invention and memories“. Das ist Musizieren an vier Tagen mit Otto Lechner und seinen Weggefährten.

Es sind insgesamt 15 hervorragenden Künstler:innen: mit dabei sind Anna Andaluh, Anton Burger, Melissa Coleman, Georg Graf, Andi Hadl, Da- niel Klemmer, Ludwig Lusser, Andreas Mayerhofer, Alex Miksch, Philipp Moosbrugger, Kadero Ray, Karl Ritter, Hans Strasser, Hans Tschiritsch sowie Anne Bennent als Rezitatorin. Otto Lechner ist sowohl am Akkordeon als auch am Kla-vier sowie an der Orgel der Horner Piaristenkirche zu erleben.

Ray Charles, Leonard Cohen und Kirchenmusik

Das Festival, bei dem Altes und Neues zu hören sein wird, zeichnet sich durch seine Vielfalt aus. Die künstlerische Bandbreite reicht von Jazz und Improvisation über sehr eigenwillige Songs und Erinnerungen an Ray Charles und Leonard Cohen bis zu experimenteller Kirchenmusik mit philosophisch-spirituellen Texten aus dem Spätmittelalter.
Motivation & Ziele des Festivals „invention and memories“-

Rückkehr ins Dorf

Mit dem Festival will Otto Lechner einerseits seine Musik und künstlerischen Ideen umsetzen, andererseits sein Publikum emotional berühren und erfreuen. Otto Lechner über seine Beweggründe: „Ich stamme aus einem kleinen Dorf und habe die integrative Kraft der Musik von klein auf erlebt. Ein Festival wie dieses in Horn bietet mir die Möglichkeit, mein vielfältiges Verständnis von Musik zu präsentieren: Ich war immer eine Art Dorfmusikant, immer habe ich mich bemüht, Musik in all ihren Phänomenen — alt oder modern, von gestern oder von morgen, wild oder gemütlich — zu verstehen und zu genießen.

Insbesondere in dieser Zeit, in der sich vielleicht viele im Stich gelassen fühlen, kann Musik sowohl trösten, als auch zeigen, wie nah sich scheinbar schwer zu vereinbarende Standpunkte oder Stile kommen können und sich nicht gegenseitig ausschließen müssen.“

Die Location, das „Kunsthaus Horn“

„invention and memories“ knüpft an Otto Lechners Festival „Kunst in der Kartause“ an, das von 2017 bis 2019 in der Burgruine Aggsbach umgesetzt wurde. Nun findet die Veranstaltung im Kunsthaus Horn, ganz in der Nähe seines Le- bensmittelpunkts Gars am Kamp, eine neue Heimat. Schauplätze der Konzerte sind der Garten, der „Tonkeller“ und der „Buchstadtsaal“ des Kunsthauses sowie die Horner Piaristenkirche. Ähnlich wie beim Aggsbach-Festival spielen auch jetzt die besondere Atmosphäre und Akustik der Räumlichkeiten eine wichtige Rolle.

Otto Lechner über den neuen Spielort: „Das Kunsthaus, seine Räumlichkeiten und der schöne Garten sind aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit und Vielfalt ideal dafür geeignet, das Festival wiederauferstehen zu lassen. Und wie beim Festival in Aggsbach geht es auch im Kunsthaus Horn darum, in interessanter Kombination die Örtlichkeit, wie etwa Garten oder Kirche, in die Dramaturgie zwischen Musik und Architektur einzubinden.“

Veranstalter & Spielort

Veranstalter des Musikfestivals ist der Verein Kultur im Tonkeller, welcher seit fünf Jahren den „Tonkeller“ im Kunsthaus Horn ganzjährig bespielt und den Schwerpunkt der Veranstaltungen in Konzerte und Kabaretts setzt. Der Verein Kultur im Tonkeller ist in Zusammenarbeit mit dem vor Ort befindlichen Restaurant Ausklang eines von 11 Bühnenwirtshäusern in Niederösterreich.

Informationen im Web: https://www.kulturimtonkeller.at/

Das Kunsthaus Horn wurde im Zuge der NÖ Landesausstellung 2009 umgebaut und vorrangig der Kunst und Kultur zur Verfügung gestellt. Vereine, wie etwa Allegro Vivo, Theaterfestival Tagträumer*Innen, die Kulturvernetzung NÖ/Büro Waldviertel, der Kunstverein Horn und der Verein Kultur im Tonkeller haben in diesem Haus ihren Sitz und ihre Büros. Informationen im Web: https://www.kunsthaus-horn.at/

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