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Am 18. April 2022 lädt das Schauspielhaus Linz zur Uraufführung von „Otherness: Fear an Discovery“ unter der Regie von Gregor Horres ein. Ein Stück, dass es sich zu sehen lohnt!

CrossOpera ist ein im Rahmen von „Creative Europe“ gefördertes Opernprojekt der Europäischen Gemeinschaft. © Rolando Paolo Guerzoni

Linz, Modena und Novi Sad – was haben diese drei Städte gemeinsam? Sie alle vereinen sich im europäischen Projekt: CrossOpera! Die Vernetzung der drei Länder – Österreich, Italien und Serbien – zielt auf die Gemeinschaftsbildung ab. Die drei Nationen sollen in einer internationalen, zeitgenössischen Musiktheaterproduktion miteinander aufleben. Wie dies geschehen soll? Anhand der Koproduktion einer Oper, deren Akte Kurzgeschichten entwickeln, die an drei unterschiedliche Komponisten von jedem Land vergeben werden. Unter den Titel „Traum“, „Die Flucht aus Ägypten“ und „Was weißt du über die Zukunft“ werden multiple Geschichten zu ein und demselben Thema erzählt: Die Migrationsbewegung der Gegenwart.

Multiple Sprachen mit einer Bedeutung

Die Oper wird in der Landessprache jedes Akts, Serbisch, Deutsch und Italienisch, gesungen. Untertitel werden währenddessen in die jeweilige Landessprache, wo die Oper stattfindet, übersetzen. Die Gesangsbesetzung, sechs singende Personen, zwei pro Nationalität, bleibt bei allen Aufführungen gleich und wird in drei Sprachen singen. Die Singenden besuchen Stimmtraining in den unterschiedlichen Sprachen, um ihre Rollen in einem nicht muttersprachlichen Akzent authentischer wirken zu lassen. Nicht nur sprachlich fordert das Stück heraus, auch durch auffallende Lichtspiele und ein sich einprägendes Bühnenbild zeichnet sich das Projekt aus. 

Humanität als Verbindung

Das Ergebnis der CrossOpera ist ein stilistischer und kultureller Mix, der von tiefer Sehnsucht nach Humanität geeint wird. Die Überwindung von Gewalt und Misstrauen, auf der Grundlage von nationalübergreifender Solidarität, ist momentan präsenter denn je. Das Projekt will dazu beitragen, dass Identität und kulturelles Bewusstsein des Publikums auf der Ebene der Europäischen Union gestärkt wird und nationale Grenzen überwunden werden können. 

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© Rolando Paolo Guerzoni

Weitere Informationen über das EU-geförderte Opernprojekt, über die Künstler:innen, die Libretti, Video-Statements der Komponist:innen sowie Probenimpressionen finden Sie auf der Website des Projektes.

(lah)

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