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Rund 1.400 neue Vollzeitarbeitsplätze sollen durch das Theater im Prater geschaffen werden. Die Eröffnung ist für Ende 2027 geplant.

Das Musicaltheater in Wien befindet sich aktuell in der Planung. (Foto: dtflr Haworth Tompkins)

Die Vereinigten Bühnen Wien waren mehrere Jahrzehnte Marktführer, wenn es um Musicals ging. Nun erhält das international angesehene Unternehmen Konkurrenz. Denn die Bundeshauptstadt bekommt ein neues Musicalhaus. Und zwar im Prater. Das wurde im Dezember 2024 bei einer Pressekonferenz verkündet. Es ist das größte privat finanzierte Theaterprojekt der letzten 100 Jahre in Österreich und soll ab Ende 2027 pro Abend 1.800 Personen mit populären Musicals begeistern. Finanziert wird das Projekt von ATG Entertainment. Das internationale Live-Unterhaltungs-Unternehmen betreibt weltweit 64 Spielstätten und erreicht jährlich über 18 Millionen Zuschauer:innen. Zu den Spielstätten zählt beispielsweise der Admiralspalast in Berlin oder das Theater am Großmarkt in Hamburg. ATG produzierte in der Vergangenheit Stücke wie Moulin Rouge!, Harry Potter und das verwunschene Kind, Starlight Express oder Berlin Berlin. 

Wirtschaftliche Relevanz für Wien 

Joachim Hilke, CEO Europe von ATG Entertainment, ist für den Wiener Standort optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass das Theater im Prater den Ruf Wiens als Musical- und Kulturmetropole im Herzen Europas nachhaltig stärken wird.“ Besonders abgezielt wird auf Musicaltouristen. Laut Marktanalyse werden jedes Jahr Hunderttausende zusätzliche Theatergäste erwartet. Das neue Theater im Prater wird gemäß der Marktstudie die jährlichen Musicalbesuche in Wien von derzeit 500.000 auf bis zu 1.000.000 verdoppeln. Außerdem sollen rund 1.400 neue Vollzeitarbeitsplätze in Wien geschaffen werden. Die Planung des neuen Musicalhauses übernimmt das international tätige Architekturbüro DTFLR mit Wurzeln in Vorarlberg. Unterstützt wird es durch die Theaterarchitekten von Haworth Tompkins aus London. Die internationale Projektmanagement-Firma Turner + Townsend begleitet die Realisierung vom Wiener Büro aus. Einen wichtigen Aspekt bei der Umsetzung stellt Nachhaltigkeit dar. 

-sg

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