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Versuch am See: Die Neuen Wiener Concert Schrammeln musizieren GLEICHZEITIG mit Hans Theessink & Band.

Violinen und Kontragitarre im Zusammenspiel mit dem Bluesvirtuosen Theessink asl Rarität und Novität in Litschau. Foto: Herbert Starmühler

Premiere auf der Bühne des Herrensee-Theaters in Litschau (NÖ): Der umtriebige Veranstalter Zeno Stanek präsentierte beim Schrammel.Klang.Festival „Zwa wean ans“. Es war die äußerst spannende Uraufführung eines von Karl Ritter produzierten „Parallelkonzertes“. Dabei musizierten die Neuen Wiener Concert Schrammeln von Peter Havlicek gemeinsam und gleichzeitig mit der Blueslegende Hans Theessink samt Band auf der Bühne des Herrensee-Theaters! Die einzelnen Stücke waren von Karl Ritter in vielen Hörsitzungen aus dem Repertoire der beiden Formationen ausgewählt und arrangiert.

Im Zusammenspiel der im Stil so unterschiedlichen Schrammel- und Blues-Nummern entstanden ganz neue Stücke, die eindrucksvolle Hörerlebnisse ermöglichen. „Die Idee stammt aus meiner Teenager-Zeit“, so Gitarrist und Producer Karl Ritter, „denn damals gab es in den Diskotheken zwei Platten spieler und ich wollte immer wissen, was passiert, wenn man die gleichzeitig spielen lässt“. Erste erfolgreiche Feldversuche von „Parallelkonzerten“ fanden dann Jahrzehnte später unter dem Motto „Crash Test Jazz“ im Porgy & Bess statt.

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Hans Theessink, einer der gefragtesten Blues-Performer, im Herrensee-Theater. Foto: Herbert Starmühler

In Litschau führt Karl Ritter erstmals Schrammelmusik und Blues zusammen. Die Schrammelmusik bekam sonore Gitarrenuntermalungen und Thesinks Band stellte sich auf die Violinen-Interpretationen der Schrammler ein. Das Publikum belohnte den wahrhaft ungewöhnlicher Abend mit großem Applaus!

Das 16. Schrammelfestival in Litschau sah am Schlusswochenende Katharina Strasser und Katharina Hohenberger & Wiener Brut mit ihrem Programm „Was wäre Wien ohne den Wiener“mit den abgründigen Liedern von Hugo Wiener. Am Sonntag gestalteten die steirischen Spafudla die Matinee im Herrenseetheater und feierten zugleich ihr 20jähriges Bestehen.

Den fulminanten Schlusspunkt setzten Fanfare Ciocărlia, eine zwölfköpfige Balkan-Brass-Band aus dem Roma-Dorf Zece Prăjini im Nordosten Rumäniens. Fanfare Ciocărlia gelten als erfolgreichstes Roma-Ensemble Europas. Die Band hat ihre musikalischen Wurzeln in der rumänischen Folklore der Sîrba und der Hora. Alle Mitglieder der Band sind Roma.

Weitere Infos auf der Website des Schrammel.Klang.Festivals

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