Dort wird Esben Weile Kjær kontrolliertes Chaos versprühen und Doris Uhlich mit 27 Performer*innen alle zum Tanzen bringen. Tagsüber kann man bei den Public Moves auf der Kaiserwiese im Donaupark mit Sabine Parzer und Anastasia Stoyannides gratis Yoga- und Bodywork-Schnupperkurse besuchen.
Und noch am gleichen Abend startet die heißgeliebte ImPulsTanz Festival Lounge im Burgtheater Vestibül mit einem Live-Konzert von Shootingstar BEX. Am Tag darauf geben Lucinda Childs und Robert Wilson den Startschuss im Volkstheater mit der ersten von insgesamt 68 Produktionen.
Und auch die Workshops stehen in den Startlöchern: Am Sonntag, den 9. Juli, stellen sich bei den «impressions’23» die ersten Dozent*innen, die schon in der Stadt sind, mit ihren Workshops vor. Und alle, die es kaum mehr erwarten können, haben bereits die Chance sich mit der neuen (oder altbekannten) Workshop-Location im Universitätssportzentrum Auf der Schmelz vertraut zu machen.
Zusatz-Workshops für die Sinne
Das ImpulsTanz-Festival hat sich zum größten derartigen Fest hochgetanzt, auch die Workshops ziehen viele Bewegungshungrige ins Arsenal und in die vielen anderen Spielorte. Die Buchungen laufen auf Hochtouren und die ersten Workshops sind bereits ausgebucht. „Aber nicht verzagen, zehn dieser Publikumslieblinge unterrichten nun Zusatz-Workshops: Gleich zwei neue Termine gibt es von Karine LaBels Afro-Haitian Dance, eine spannende Reise nach West- und Zentralafrika zu Live-Trommelmusik.“ berichtet die Presseabteilung.
ImPulsTanz-Workshop-Newcomerin Cuba Mami unterrichtet Add-ons ihres Twerk-Workshops und von Sensual Fictions and Intensities, in dem sie gemeinsam mit Tamara Alegre und den Teilnehmer*innen sinnliche Krieger*innen und Chimären durchs Twerken verkörpert. Sinnlich wird es auch bei Melanie Maar, die in ihrem Zusatz-Workshop von Sense Appeal einen Guide durch die Galaxien von Begehren und Auflösen in und um uns entwickelt.
[8:tension]-Erstlinge und eine, die es mal war
Insgesamt neun Stücke bieten in der [8:tension] Young Choreographers’ Series Reihe heuer wieder die Chance eine neue Generation von Choreograf*innen aus aller Welt kennenzulernen. Einer davon ist der junge Däne Esben Weile Kjær, der aus der bildenden Kunst kommt und zuletzt eine Performance während der Art Basel gezeigt hat. Erstmals bei ImPulsTanz zu Gast zeigt er mit BURN! eine Mischung aus Feuerwerk, Feuerwehr, Spektakel und Randale. Die Griechin Chara Kotsali war schon als Teenagerin fasziniert von Horrorfilmen. Mit To Be Possessed hat sie eine ekstatische Sound- und Bewegungscollage entwickelt, die Dämonen auf ihr subversives Potenzial untersucht. Aus der heimischen Szene kommt Sebastiano Sing.
Für MATHIEU hat er die unverschämt großen Gefühle als gemeinsamen Nenner der Hitparade und des Tanztheaters erkannt und daraus ein neues Genre kreiert: den „Dark Schlager“. Sie konnte das Rennen um den ImPulsTanz – Young Choreographers’ Award 2018 für sich entscheiden: Ofelia Jarl Ortega zeigt mit Bien y Mal heuer beim Festival ihr erstes Gruppenstück – ein absolut zeitgenössisches Quintett zum Sound von Jassem Hindi.
Willkommen zurück im Sommerwohnzimmer
Ab 6. Juli ist die ImPulsTanz Festival Lounge im Burgtheater Vestibül wieder jeden Abend ab 22:00 Uhr Hauptanlaufstelle für Festival-Künstler*innen, Publikum, Dozent*innen, Hobby- bis Profitänzer*innen und andere Nachtschwärmer*innen. Kuratiert von Hanna Bauer gibt es heuer erneut ein absolut abwechslungsreiches Soçial-Programm mit Konzerten von spannenden up-and-coming österreichischen Acts wie BEX, Cousins Like Shit, tauchen, LIZKI und SISKA, DJ-Sets von Zanshin & Dzc. oder Kenji Araki & Ybsole sowie den beliebten ImPulsTanz-on-Decks-Abenden, wo Festival-Performer*innen, -Dozent*innen und Mitarbeiter*innen ihre Lieblingssongs spielen.
Alle Infos auf www.impulstanz.com
(hst)