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Die Inszenierung von Giuseppe Verdis Meisterwerk "Aida" feierte am 10. Juli 2024 Premiere und hat bisher vielen Besucher:innen ein unvergessliches Erlebnis verschafft. Ein hochkarätiges Ensemble, ein spektakuläres Bühnenbild und atemberaubende Kostüme sind die Eckpfeiler dieser außergewöhnlichen Produktion.

Die spektakulären Gewänder in Szene. Foto: Tommi Schmid

Die malerische Freilichtbühne des Steinbruchs St. Margarethen bietet eine eindrucksvolle Kulisse für die Oper „Aida“, die unter der Regie von Thaddeus Strassberger und der musikalischen Leitung von Iván López-Reynoso aufgeführt wird. Ein besonderes Highlight dieser Inszenierung sind die aufwendigen und detailverliebten Kostüme des renommierten italienischen Kostümbildners Giuseppe Palella.

Palella, der 2019 den renommierten Abbiati-Preis als „Bester Kostümbildner“ erhielt und 2023 von der Zeitschrift Opernwelt zum „Kostümbildner des Jahres“ gekürt wurde, kleidet das Ensemble in prachtvolle Gewänder. „Ich sehe mich als Skulpteur, der mit verschiedenen Materialien arbeitet, um einzigartige Kostüme zu schaffen“, erklärt Palella. „Meine Inspiration für ‚Aida‘ fand ich in der natürlichen Schönheit Ägyptens – vom Funkeln der Sonne auf dem Wüstensand bis hin zu den Edelsteinen auf alten Sarkophagen.“

Er erzählt weiter: „Ich habe bei meinen Entwürfen für ,Turandot‘ angesetzt, um für ,Aida‘ noch viel Prunkvolleres zu schaffen. Bei mir ist mehr wirklich immer mehr. Ich liebe es, mit Details zu spielen, oft fällt mir direkt während der Proben noch so viel ein, was ich ergänzen möchte. Ich sehe mich selbst eher als Skulpteur, denn für mich bestehen Kostüme nicht primär aus Stoffen, sondern aus vielen verschiedenen Materialien, die sich gegenseitig ergänzen und doch voneinander abheben.“

Die Kreationen von Palella zeichnen sich durch Detailverliebtheit und Prunk aus. Mit Materialien wie Tüll, Seide, Chiffon, indischen Saris, Federn, Pailletten und Strasssteinen hat er insgesamt 197 Kostüme entworfen. Diese sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch funktional: Sie müssen den Wetterbedingungen im Steinbruch standhalten und den speziellen Anforderungen der Inszenierung gerecht werden. Besonders die 183 eigens angefertigten Kopfbedeckungen, die alle Unikate sind, verleihen den Kostümen ihren individuellen Charme.

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Nur eine der 183 außergewöhnlichen und eigens angefertigten Kopfbedeckungen. Foto: Tommi Schmid

Die Produktion setzt zudem auf spektakuläre Wassereffekte, gestaltet von den Spezialisten von CRYSTAL, die auch an der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris beteiligt sind. Deshalb war es wichtig, luftige und schnell trocknende Stoffe zu verwenden, die den Wetterbedingungen standhalten und die eindrucksvollen Effekte auf der Bühne unterstützen.

„Die Oper im Steinbruch ist bekannt für ihre spektakulären Inszenierungen. Es freut mich, dass das Erfolgsduo Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella heuer zu einer Zeitreise in das Ägypten der Pharaonen entführt. Auch in diesem Jahr werden wir das Publikum verzaubern: Unsere ,Aida‘ wird ein unvergessliches Erlebnis, das mit großartigen Stimmen, einem beeindruckenden Bühnenbild und prachtvollen Kostümen begeistert“, freut sich Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch.

Weitere Termine für „Aida“ im Steinbruch St. Margarethen:
1., 2., 3., 4., 8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23. und 24. August 2024    
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr     

TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at

-mcs

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