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Mit einem sehr außergewöhnlichen Virtual Reality-Ballett startet das Staatstheater Augsburg ab dem 10. September in die neue Saison.

Brachial und elegant: Am Staatstheater Augsburg tanzen Menschen mit einem Industrieroboter. Foto: Jan Pieter Fuhr

Das ambitionierte Projekt „kinesphere“ stammt aus dem Programm der neu gegründeten Digitalsparte des Hauses, welche für das Ballett nicht nur 17 Tänzerinnen und Tänzer, sondern auch einen Industrieroboter engagierte. Mit diesem treten die Ballettkünstlerinnen und -künstler rund um Solistin Gabriela Zorzete Finardi tänzerisch in Interaktion, denn im Fokus der Choreografie von Ballettdirektor Ricardo Fernando steht der große Themenkomplex Mensch und Maschine. Die eigens dafür komponierte Musik stammt von Produzenten und Sound-Artist Lilijan Waworka. Programmiert wurde der Roboter „KUKA Iontec KR30R2100“ von Markus Schubert, dessen Arbeiten als Creative Coder an der Schnittstelle von Kunst und Technik angesiedelt sind.

Foto: Jan Pieter Fuhr

Ballett im eigenen Wohnzimmer

Doch dem nicht genug: Das Ballett ist auch eine Virtual-Reality-Produktion. Das bedeutet, dass das Publikum beim Kauf eines Tickets deutschland- und österreichweit zuhause mit einer Virtual-Reality-Brille beliefert wird, um das Stück von der eigenen Couch aus zu erleben. Anfang Mai wurde dazu von der Kreativagentur heimspiel ein 360-Grad-Film von „kinesphere“ in einer leerstehenden Halle auf dem Gelände des Augsburger Gaswerks gedreht. Für die Premiere plant das Staatstheater Augsburg erstmals auch ein Premieren-Event, bei dem in drei Zeitfenstern jeweils 20 Personen gemeinsam per VR-Brillen die Inszenierung sehen können. Hier besteht auch die Gelegenheit, mit dem Ensemble und den Macherinnen und Machern ins Gespräch zu kommen.

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