oethg logonewsletter hinweis

Bühnenmaschinerie hat alte Wurzeln. In der Antike waren Schwenkkräne im Einsatz. Aufführungen in mittelalterlichen Kathedralen wurden mit Maschinerie inszeniert. Ein schneller Wechsel zwischen vielen verschiedenen Bühnenbilder:innen war im Barocktheater gefragt. Die Anforderungen waren richtungsweisend für die europäische Bühnentechnik. Bühnenmaschinerie wird bis heute laufend weiterentwickelt und perfektioniert, um Regieanforderungen schnell, sicher und reibungslos umsetzen zu können.

Die Obermaschinerie muss Regieanforderungen schnell, sicher und reibungslos umsetzen können. Bild © ETC

Von der Seilwinde zum Komplettsystem
ETC hat eine Lösung für die Obermaschinerie entwickelt. Mit der Prodigy P2 Seilwinde, verfügbar für Hublasten von 300 kg, 600 kg und 900 kg, lässt sich ein komplettes Rigging-System nach Bedarf zusammenstellen.
Die Seilwinde ist extrem kompakt und leicht. Das ist ein großer Vorteil, denn die Platzverhältnisse in der Oberbühne, über dem Bühnenbereich, der für das Publikum sichtbar ist, sind meist beengt.
P2 ist für Veranstaltungsstätten mit mittleren Verfahrhöhen konzipiert. Bei einer Drahtseilstärke von 5 mm ist ein Verfahrweg von 15 m mit bis zu acht Seilen möglich, in einem System mit Lastzelle, Encoder und Schlaffseilerkennung.

Prodigy P2 Antriebskopf
Der P2 Antriebskopf verspricht Erleichterungen im Umgang mit Bühnenmaschinerien. Bild © ETC

Kompressionsschiene und Kabelmanagement
Wenn P2 zusammen mit der Kompressionsschiene von ETC verwendet wird, werden seitliche Kräfte eliminiert. So können Schnürbodenpunkte unabhängig von den baulichen Montagepunkten des Gebäudes positioniert werden.
In Kombination mit der ETC Kompressionsschiene ist P2 mit dem optionalen Prodigy Kabelmanagementsystem kompatibel. Das modulare System mit übersichtlichem, integriertem Kabelmanagement ist auch für flache Zwischendeckenräume geeignet.

Kabelmanagement
Integriertes Kabelmanagement und eine Komressionsschiene eliminieren seitliche Kräfte. Bild © ETC 

Installation und Steuerung
Die gesamte Steuerelektronik ist in die Seilwinde integriert. Das vereinfacht und beschleunigt die Installation. Zwei Personen können bis zu sechs betriebsbereite Seilwinden an einem Tag einrichten. Das System kann in beliebiger Richtung und mit verschiedenen Halterungen in Abstimmung auf spezielle Anwendung montiert werden.

Hohe Sicherheit
Neben der elektromechanischen Standardbremse am Motor verwendet P2 ein selbstsicherndes Schneckengetriebesystem als sekundäre Lastsperrvorrichtung. Positionierungs-Encoder, vier Endschalter, integrierte Lastzelle, Schlaffseilerkennung sowie festverdrahtete Totmann- und Not-Halt-Schaltungen sind weitere Standard-Sicherheitsfunktionen der TÜV-geprüften Seilwinde.

Betriebsbereit und ausbaufähig
P2 ist eine Mehrzweckseilwinde. Sie kann als Komplettsystem eingesetzt oder als Hybridsystem mit anderen Seilwinden aus der ETC Prodigy Familie kombiniert werden. QuickTouch® - und Foundation®-Steuersysteme von ETC lassen sich direkt mit P2 verbinden und benötigen keine weiteren Komponenten für den Betrieb. Die Konsolensysteme sind erschwinglich und benutzerfreundlich. Eine Systemerweiterung – die Erweiterung von existierenden Seilwinden oder eine Ergänzung mit zusätzlichen Seilwinden – ist problemlos und kostengünstig möglich.

Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.