oethg logonewsletter hinweis

Kabelbrücken und Rampen sind bei jedem Open-Air-Event im Einsatz. Gutes Design kommt Besucher:innen mit physischen Beeinträchtigungen entgegen. Barrierefreiheit unterstützt Inklusion.

Fototext (Hochformat): Breite Kabelbrücken und Rollstuhlrampen kamen zum Einsatz, um Barrierefreiheit am Festival-Gelände zu erreichen. Foto: AHG
Fototext (Hochformat): Breite Kabelbrücken und Rollstuhlrampen kamen zum Einsatz, um Barrierefreiheit am Festival-Gelände zu erreichen. Foto: AHG

Eine Weiterentwicklung
Das ROCKHARZ Festival in Deutschland startete ursprünglich unter dem Namen „Rock gegen Rechts“. Das Metal-Festival hat sich stetig weiterentwickelt und sich weitere, wichtige Werte auf die Fahnen geschrieben. Neben Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Regionalität wird auf Inklusion geachtet. Die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Veranstalter, Hersteller, NGOs und der Crew vor Ort zeigt auf, wie gut sich Lösungen mit vereinten Kräften und Know-how umsetzen lassen.

Barrierefreiheit am Gelände
Kabelbrücken und Rollstuhlrampen kamen zum Einsatz, um Barrierefreiheit am Gelände zu erreichen.
Das Team um Kai Wilhelm von der Veruga GmbH verlegte insgesamt 60 Defender MIDI 5 2D Kabelbrücken inklusive den MIDI 5 2D R Rollstuhlrampen von AH Stage Equipment & Safety Brands. Wilhelm erklärt: „Mit den Rollstuhlrampen lassen sich die Kabelbrücken überall auf dem Gelände auf jedem Untergrund gut verbauen. Zudem sind die Rampen kompatibel zu anderen Produkten, die wir zum Teil bereits verlegt hatten, sodass wir auch an diesen Stellen einen Rollstuhlübergang schaffen konnten.“
„Als die Anfrage vom ROCKHARZ kam, haben wir uns sehr gefreut, Teil des Inklusionskonzepts sein zu können“, erläutert Anne Wipperfürth, Brand Marketing Manager der AH Stage Equipment & Safety Brand. „Das ist genau das, wofür wir bei Defender als Teil der Adam Hall Group stehen: Wir wollen allen Menschen die Möglichkeit geben, Live-Events hautnah mitzuerleben.“

Experten für Inklusion
„Beim Thema Barrierefreiheit denken die meisten nur an Rollstuhlfahrer“, weiß Marco Spiller, Vorsitzender der Lebenshilfe Braunschweig und mit „Rock in Rautheim“ selbst Veranstalter eines Metal-Festivals, das 2023 mit dem Inklusionspreis Niedersachsen ausgezeichnet wurde. „Es betrifft jedoch genauso andere Gehbeeinträchtigte, blinde Menschen oder Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, die mit unebenen Untergründen Probleme haben können. Vor diesem Hintergrund geben die Defender Kabelbrücken in der breiten Variante den Menschen mehr Sicherheit und bauen im wahrsten Sinne des Wortes Barrieren ab.“
Einen entscheidenden Beitrag zum Funktionieren der Barrierefreiheit auf dem ROCKHARZ leistet Björn Schulz, der sich als Inklusionsbeauftragter um alle auftretenden Probleme vor Ort kümmert – und als Rollstuhlfahrer genau weiß, welche Stolpersteine für Menschen mit Behinderungen auf einem Festival lauern können: „Für mich bedeutet Inklusion auf einem Festival, dass ich mit meinen Freunden feiern und mit allen Behindertengruppen zusammen eine gute Zeit haben kann.“

Vorbildliche Umsetzung
24.000 Fans genossen das viertägige Festival, welches in diesem Jahr das 30. Jubiläum feierte. Was einst mit „Rock gegen Rechts“ begann, ist konsequent fortgesetzt worden. Aktive Inklusion erweitert den gemeinsamen Wertekompass aller Beteiligten. Mit der praktischen Umsetzung übernimmt das Festival eine Vorreiterfunktion.

 

(amp)

Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.