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Ein goldener Elefant, ein gigantischer Sarkophag und spektakuläre Wasser-Show-Effekte – in der Saison 2024 kehrt Giuseppe Verdis Meisterwerk Aida auf die spektakuläre Freilichtbühne im Steinbruch St. Margarethen zurück. Unter der Regie von Thaddeus Strassberger und mit Kostümen von Giuseppe Palella verspricht die Premiere am 10. Juli eine dramatische Zeitreise ins alte Ägypten. 

Das Zentrum des Bühnenbildes: der Sarkophag mit einer Länge von zweieinhalb Reisebussen. Foto: Tommi Schmid/wearegiving GmbH

Seit 2010 ist die Wiener Dekorationswerkstätte Winter Artservice für die großen Kulissen der Opernaufführungen im Steinbruch St. Margarethen verantwortlich. Für die aufwendige Inszenierung der Oper Aida benötigte das Team von Winter Artservice beeindruckende 1600 Planungs- und Programmierstunden, 120 Pläne, 31 Gigabyte Daten und 22 Liter Kaffee. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Leistung, die hinter der Gestaltung des Bühnenbilds steckt. 

Ein beeindruckendes Bühnenbild: Zur Zeit der Herrschaft der Pharaonen

Das Libretto der Aida verspricht eine Reise in die Zeit der Pharaonen. Ein goldener Elefant, ein alter ägyptischer Tempel und ein gigantischer Obelisk sind nur einige der spektakulären Bühnenelemente, die diesen Sommer die Freilichtbühne in St. Margarethen zieren werden. Christopher Winter, Geschäftsführer von Winter Artservice, erläutert: „Den Besucherinnen und Besuchern soll 2024 ein ganz neues atemberaubendes Erlebnis geboten werden. Ich bin stolz auf das umfangreiche Know-how bei uns im Haus, das es uns ermöglicht, die Skizze von Regisseur Thaddeus Strassberger tatsächlich in die Realität umzusetzen.“

Auf fast 7.000 Quadratmetern Bühnenfläche wurde in den letzten beiden Monaten das alte Ägypten der Pharaonen zum Leben erweckt. Dazu wurden große Mengen an Materialien benötigt: 600 Kubikmeter Styropor, 42 Tonnen Stahl, 470.000 Stück Schrauben und 5,2 Tonnen Putz und Farbe wurden von Winter Artservice verarbeitet.

Nachhaltiger Bühnenbau

Sowohl die Oper im Steinbruch als auch die Wiener Dekorationswerkstätte Winter Artservice legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Durch die Nutzung eines ausgeklügelten Holzboxensystems und moderner Fertigungstechnologien wie computergesteuerten CNC-Maschinen und Roboterarmen konnte das Styroporvolumen deutlich reduziert werden. Der Einsatz dieser innovativen Maschinen ermöglichte eine effizientere Nutzung und Verarbeitung der Materialien. Zudem wurde der Papierbedarf erheblich gesenkt, da Planungs- und Programmierdaten direkt digital verwendet wurden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Bühnenbau nachhaltiger zu gestalten.

Ein Highlight: Die Rückkehr des Elefanten

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Produktion ist ein prächtiger Elefant, der aus einer Kombination von Stahl und Holz gefertigt wurde und mit beeindruckenden technischen Effekten versehen ist. Diese spezielle Konstruktion ermöglicht es, den Elefanten über die Bühne schreiten zu lassen. Seine aufwendige Bemalung in Holzoptik mit Goldelementen und die ausgeklügelte Motorik machen ihn zu einem Bühnenbild im Bühnenbild. Zudem ist der Elefant mit einer Überraschung ausgestattet, die für beeindruckende Szenen sorgen wird.

Ein spektakulärer Sarkophag

Ein weiterer Blickfang wird ein gigantischer Sarkophag sein, der die Bühne dominiert. Mit einer Länge von zweieinhalb Reisebussen fügt sich der Sarkophag passgenau an die Felsen im Steinbruch. Er wird oberhalb der Tempelanlage positioniert und somit das Zentrum des Bühnenbildes bilden. Die Montage dieses beeindruckenden Elementes stellte eine große Herausforderung dar, da sie ausschließlich mit mehreren riesigen Kränen bewerkstelligt werden kann.

Im Einklang mit dem ägyptischen Tempel, dem überdimensionalen Sarkophag und dem goldenen Elefanten entsteht ein Bühnenbild, das eine Reise entlang des Nils in die Unterwelt und ins Jenseits darstellt. Um den Operngästen die Kraft des Nils noch näher zu bringen, wird es erstmalig in der Geschichte der Oper im Steinbruch Wasser-Show-Effekte geben. Diese über die gesamte Bühne verteilten Wasserspiele verleihen der Aufführung eine noch nie da gewesene Atmosphäre. Christopher Winter zeigt sich begeistert: „Es sind kleine Puzzleteile, die nach und nach zusammengefügt werden und so Giuseppe Verdis Aida nicht nur zu einem kulturellen Erlebnis, sondern auch zu einer atemberaubenden Show der Extraklasse machen.“ 

Aida, das Meisterwerk von Guiseppe Verdi, feiert am 10. Juli bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen Premiere.
Bis 24. August wird das Stück unter der Regie von Thaddeus Strassberger und mit Kostümen von Giuseppe Palella 27 Mal aufgeführt. 

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