Teil 1 fand am 6. und 7. November am Staatstheater Augsburg statt und beschäftigte sich mit sämtlichen Aspekten digitaler Bühnen sowie dem Komplex Digitalität und Kunst. Auf dem Programm standen Vorträge, Hands-on-Workshops (u. a. Roboterbau mit der Hochschule Augsburg), Technik-Crashkurse und der gemeinsame Besuch der Mixed Reality-Oper „Orfeo ed Euridice“. Die Keynotes steuerten Sarah Ellis, Projektleiterin für digitale Entwicklung der Royal Shakespeare Company und Ilja Mirsky, Digitaldramaturg am Zimmertheater Tübingen bei. Zugleich war der erste Tagungsteil Auftakt für das Labor zur künstlerischen Erforschung der virtuellen Theaterplattform „Elektrotheater“, deren Konzept und Umsetzung von der Kulturstiftung des Bundes im Projekt „dive_in“ gefördert wurde.
Der zweite Teil findet am 26. und 27. November in München bei den Kammerspielen statt. Eingeladen sind auch hier bundesweit Theaterschaffende aus allen Kernbereichen des Theaterbetriebs: Technik, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Kunst. Der Schwerpunkt in München liegt bei konkreten Digitalisierungsprojekten vor und hinter der Bühne, sowie Fragen zu digitalen Infrastrukturthemen, neuen agilen Arbeitsweisen und der Organisationsentwicklung am Theater. Neben Impulsvorträgen zu den Kernthemen der Digitalisierung sind auch Hands-on-Workshops zu agilen Methoden und Tools geplant.