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Unternehmensmeldung

Das Große Festspielhaus in Salzburg, ausgestattet mit rund 2.200 Sitzplätzen, gehört zu den weltweit bedeutendsten Opern- und Konzertspielstätten. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1960 bildet es die zentrale Bühne der Salzburger Festspiele, die jährlich internationale Spitzenkünstler in aufwendigen Opern und Orchesterproduktionen versammeln. Die Anforderungen an die Tontechnik sind entsprechend hoch: Neben herausragender Klangqualität sind Flexibilität und Betriebssicherheit essenziell. Im Zuge einer technischen Modernisierung hat der österreichische öffentlich-rechtliche Rundfunk (ORF) die Tonregie des Großen Festspielhauses mit modernster Lawo-Technologie ausgestattet.

Foto: ORF (Österreichischer Rundfunk)

Modernisierung mit Lawo-Technologie

Die neue Ausstattung, deren Installation Ende 2023 abgeschlossen wurde, umfasst ein Lawo mc²56 MkIII Audioproduktionsmischpult mit 32 Fadern. Es wurde aufgrund seiner exzellenten Klangqualität, flexiblen Anpassungsmöglichkeiten und bewährten Integration in bestehende ORF-Systeme gewählt.

Betrieben wird das System durch den leistungsstarken A__UHD Core als Audio-Engine, ergänzt durch A__stage64- und A__stage80-Stageboxen als hochauflösende Audioschnittstellen, sowie A__madi6 für die Anbindung weiterer Audiokomponenten. Die Waves SoundGrid-Integration ermöglicht umfassende Soundbearbeitung, während die IP-basierte Netzwerkinfrastruktur mit redundanten Switches für eine stabile und zukunftssichere Signalübertragung sorgt. Die neue Lawo-Technologie kam seit Anfang 2024 bereits bei den Mozartwochen, den Osterfestspielen, den Sommerfestspielen und anderen Musik-Events zum Einsatz und hat sich von Anbeginn an bewährt.

Herausforderungen der Tonproduktion

Frank Wendtner-Andraschko, Tonmeister beim ORF, beschreibt die Herausforderungen der Tonproduktion im Großen Festspielhaus z.B. bei einer Opernproduktion: „Das Besondere an Opernproduktionen ist die Kombination aus Musik, Gesang und Schauspiel. Das Orchester befindet sich im Orchestergraben während die Sänger und oft auch ein Chor auf der Bühne sind. Auch hinter der Bühne, auf Lichtbrücken, im Dachboden oder in der Unterbühne, werden oft musikalische oder gesangliche Elemente für eine Oper inszeniert. Jede Produktion bringt so neue Anforderungen mit sich, von der Mikrofonierung bis hin zur Mischung in 5.1 Surround“.

„Das Lawo mc²56 MkIII hat uns durch seine Flexibilität und intuitive Bedienung überzeugt. Besonders die umfangreichen Free Controls der Kanalzüge, denen wahlweise globale oder spezifische Parameter zugeordnet werden können, erlauben ein schnelles, genaues Arbeiten. Auch die „MIDI-Integration“ z.B. zur Fernsteuerbarkeit des Panoramas für Funkmikrofone (überschminkte Mikrofone) erleichtern uns die Arbeit an unterschiedlichen Produktionen erheblich.“

Integration in die ORF-Infrastruktur

Ein weiterer wichtiger Faktor war die nahtlose Einbindung in die bestehende Infrastruktur des ORF. „Unsere Regien und Ü-Wagen setzen bereits auf Lawo-Technik, sodass wir auf ein bewährtes System zurückgreifen konnten. Die IP-basierte Signalverteilung ermöglicht es uns, Produktionen nicht nur im Großen Festspielhaus, sondern auch in der Felsenreitschule und im Haus für Mozart nahtlos zu steuern. Die Stageboxen werden dann zentral im Sternraum untergebracht, wo die Signale aller Häuser über Glasfaser weiterverteilt werden.“

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Foto: ORF (Österreichischer Rundfunk)

Hohe Anforderungen an das Mischpult

Opern und große Orchesterproduktionen stellen besonders hohe Anforderungen an ein Tonmischpult: Neben einer großen Kanalanzahl von oft weit über 60 Eingangskanälen sind eine hohe Dynamik, Klangtreue und verlustfreie Signalverarbeitung entscheidend. Das Lawo mc²56 MkIII erfüllt diese Anforderungen durch hochwertige Mikrofonvorverstärker für maximale Transparenz, flexible Routing-Optionen für Monitoring, Broadcast und Recording sowie eine nahtlose IP-Anbindung. Redundante Systeme garantieren dabei höchste Betriebssicherheit.

Zukunftssichere Audioinfrastruktur

Mit der neuen Lawo-Ausstattung hat der ORF eine leistungsfähige und zukunftssichere Audioinfrastruktur geschaffen, die dank modernster IP-Technologie, erweiterbarer DSP-Kapazitäten und flexibler Netzwerkarchitektur auch künftige Produktionsanforderungen problemlos bewältigen kann. „Die Investition in Lawo-Technologie hat sich bereits bewährt“, resümiert Wendtner-Andraschko. „Wir haben eine zuverlässige, klanglich herausragende und anpassungsfähige Lösung, die den hohen Ansprüchen der Salzburger Festspiele gerecht wird.“

Lawo AG

Lawo ist ein globaler Technologiepartner mit einer langen Tradition in der Bereitstellung innovativer Lösungen für Workflows in der Live-Medienproduktion. Der ganzheitliche Ansatz von Lawo kombiniert Workflow-Management und -Steuerung, physische Ein- und Ausgänge, Processing und Benutzerschnittstellen. Damit schafft Lawo optimierte Lösungen für Produktionen, darunter Fernsehsendungen, Radio-Livesendungen, darstellende Künste und professionelle AV-Anwendungen. Lawo steigert Kundennutzen durch Intuitivität, Agilität, technische und kommerzielle Flexibilität und mit einem Expertenteam, das sich leidenschaftlich für Weltklasse-Niveau bei der Content-Erstellung engagiert. Lawo-Produkte werden nach höchsten Qualitätsstandards in Rastatt in Deutschland hergestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.lawo.com.

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. PROSPECT NEWS übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.

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